Die 4a auf den historischen Spuren Sachsenheims- ein Bericht vom 21.10.2021
Heute machten sich 54 Füße auf den Weg ins Kulturhaus um dort mit Frau Papp eine interessante Führung zu Sachsenheims Geschichte zu erleben: Bei einer spannenden Mitmachgeschichte vertonten wir die Sage vom Klopferle und sahen viele alte Dinge wie Ritterrüstungen, Bilder, Gemälde oder die 500 Jahre alte Originalstatue vom Klopferle. Das Klopferle soll ein Wassergeist gewesen sein, der immer wieder nachts geholfen hat Wäsche zu waschen, Holz zu hacken oder zu kochen. Am anderen Morgen waren die schweren Aufgaben dann erledigt. Aber das Klopferle wurde nie von jemandem gesehen.
Und man durfte es auch nicht rufen! Sonst würde es ein Unheil geben. Doch Ritter Reinhard wurde von einem anderen Ritter auf einem Fest geärgert, dass er gar kein richtiger Ritter sei, wenn er nicht mal einem Geist befehlen könnte, zu erscheinen. Erst wollte der Ritter nicht, aber dann gab er nach und rief das Klopferle laut. In diesem Moment brach ein großes Feuer aus, das das ganze Schloss zerstörte. Der Ritter erzählte, dass es aber die Schuld einer Magd war, die den Ofen nachts nicht ausgemacht hat.
An verschiedenen Stationen wurden wir selbst aktiv: Auf einem Bock, der wie ein Pferd gesattelt war, konnten wir mit Pfeil und Bogen einen Hirsch „erlegen“ – das war gar nicht so einfach! An verschiedenen Gewürzdosen erahnten wir, wie man damals kochte und es hat auch Spaß gemacht, sich als Prinzessin und Ritter zu verkleiden! Es gab sogar eine Lanze, die 600 Jahre alt war!
Am Ende gestalteten wir noch einen großen, runden Kürbis indem wir malen konnten, wie wir uns das Klopferle vorstellen.
Eure 4a mit Frau Rauschenberger